Beschneidung Frauen - Erfahrungen &
Meinungen
Ich bin eine Frau und wurde vor zwei Jahren beschnitten, da ich Probleme mit
meiner Klitoris hatte. Diese war so unter meiner Klitorisvorhaut verborgen, dass
mir jegliche Stimulation ohne ablenkende Handanlegungen verwehrt wurde. So
vertraute ich meiner Frauenärztin mein Problem an. Sie war aber nicht bereit
mir zu helfen, bis ich ihr schließlich sagte, dass ich selbst die Operation
durchführen werde, wenn sie mein Problem, einen normalen Orgasmus beim Verkehr
zu erreichen, weiter ignorieren werde. Daraufhin hat sich mich doch beschnitten.
Ich musste vor meiner Beschneidung unterschreiben, dass ich für alle aus der Operation folgenden
Probleme selbst verantwortlich wäre.
Das Ergebnis der Beschneidung war einfach genial, und ich bedaure, dass ich diesen Schritt
nicht früher getan habe.
Kathy (USA)

Ich ließ mir meine Klitorisvorhaut entfernen, um die Sensibilität zu
erhöhen und die Reinhaltung zu erleichtern. Meine Klitorisvorhaut war extrem
lang. Ich hatte in der Heilungsphase nach der Operation leichte Schmerzen, aber
der Heilungsprozess an sich verlief schnell.
Meine Klitorisspitze hat nach der Beschneidung an Größe
zugelegt. Die
Sensibilität wurde erhalten und meine Orgasmusfähigkeit hat zugenommen.
Meiner Meinung nach, sollten alle Frauen diese Möglichkeit der Beschneidung
prüfen, da die Orgasmusfähigkeit gesteigert und die Hygiene erleichtert wird.
Ich bin jedenfalls voll zufrieden!
Cindy (USA)

Nachdem mein Mann vor etwas mehr als 3 Monaten meine Nippel gepierct hatte,
entschloss ich mich, auch meinen Intimbereich schmücken zulassen. Mit meinem
Mann zusammen, der auch dieses Piercing durchführen sollte, überlegte ich mir,
welches Piercing ich an dieser Stelle möchte. Im Laufe von vielen Gesprächen
fiel die Entscheidung für ein Klitoris-Piercing mit gleichzeitiger Freilegung
der Klitoris. Dieses ist in unseren Augen notwendig, weil meine Klitoris zwar
recht groß ausgebildet ist, aber durch eine große Hautfalte verdeckt wird.
Diese machte es auch für meine Partner schwierig, mich während des
Geschlechtsverkehres zu stimulieren. Um zu einem klitoralen Orgasmus zu
gelangen, mussten meine Partner immer die Hautfalte mit den Händen hochziehen,
um dann mich möglichst oral zu befriedigen. Mein Gedanke war nun, dass durch
eine Freilegung der Klitoris und dem Piercen dieser, meine
Orgasmusschwierigkeiten der Vergangenheit angehören werden.
Ich sprach wegen der Klitorisvorhautentfernung mit meinen Frauenarzt, welcher
aber diesen Eingriff, mit für mich nicht nachvollziehbaren Einwänden ablehnte.
Mein Mann wollte diesen Eingriff nicht durchführen, sodass wir uns Alternativen
überlegen mussten. Der Zufall wollte es, dass wir kurz darauf, bei einem
Kinobesuch, einen Arzt im Praktikum kennen lernten. Wir versuchten nun in
verschiedenen Gesprächen, die wir zusammen führten, heraus zufinden, wie seine
Einstellung zu Piercings ist, und waren dabei ganz überrascht, als wir
erfuhren, dass auch er gepierct ist und für gute Freunde auch Piercings unter
hygienischen Topbedingungen durchführt. Ich erklärte ihm mein Anliegen und zu
unserer Überraschung erklärte er sich bereit, meinem Wunsch zu entsprechen,
wenn die organischen Voraussetzungen gegeben waren. Eine umgehend durchgeführte
Untersuchung meiner Klitoris und der Klitorisvorhaut ergab keine Einwände von
seiner Seite. Er wies mich aber auch eingehend daraufhin, dass es beim Piercen
der Klitoris gelegentlich zu einer Überreizung und anschließender Abstumpfung
der Orgasmusfähigkeit kommen kann. Nach seiner Erkenntnis tritt dieses Problem
aber nur ein, wenn die Klitoris zu weit vorne an der Spitze gepierct wird, etwa
weil sie zu wenig ausgeprägt ist. Da aber meine Klitoris ungefähr die Groesse
einer Bohne hat, könne man diese ja am unteren Schaft gut piercen und die
genannte Überreizung ist damit so gut wie ausgeschlossen.
Wir schritten also umgehend zu Tat und ich nahm auf dem schon etwas älteren
gynaekologischen Stuhl in dem Piercingzimmer unseres Bekannten Platz. Zuerst
wurde ich rasiert um ein möglichst sauberes und ungestörtes Arbeitsfeld zu
haben. Dann wurde der Bereich der Klitoris mit Desinfektionsmittel eingesprüht
und nach 5 Minuten abgetrocknet. Mein Herz klopfte zum Zerspringen so dass ich
mich überhaupt nicht entspannen konnte. Endlich waren alle Vorbereitungen
abgeschlossen und die Prozedur begann. Zuerst prüfte der Arzt mit einer Nadel,
ob die Betäubung auch wirkte. Mit dem Skalpell und unter Zuhilfenahme einer
Pinzette wurde die Kitorisvorhaut im oberen Teil über der Klitoris entfernt. Ich
konnte diesen Vorgang mit Hilfe eines am Stuhl befestigten Spiegels live
miterleben, während mein Mann die Situation mit einer Videokamera filmte. Wir
waren beide sehr überrascht, wie wenig es doch blutete und nach knapp 10
Minuten war alles mit 5 ganz feinen Fäden vernäht. Diese würden sich nach
etwa 5-7 Tagen von selbst auflösen, so dass kein weiterer Besuch nötig wäre.
Nun wurde mit einem Permanentmarker an dem Klitorisschaft die Ein - und
Austrittsstelle für den Piercingring markiert. Mit einer ähnlichen wie schon
bei meinem Brustwarzenpiercing benutzten Klemme wurde die Klitoris fixiert und mit
einer Hohlnadel durchstochen. Ruckzuck war der Ring eingezogen und mit wackligen
Beinen verlies ich den Stuhl. Wir bekamen ein Merkblatt mit Anweisungen über
die Pflege in den nächsten Wochen und mit der Telefonnummer des Arztes mit,
falls wider Erwarten doch Schwierigkeiten auftreten sollten und für die
Schmerzen bekam ich ein flüssiges Schmerzmittel mit.
Die ersten Tage nach Abklingen der Betäubung waren die Hölle, besonders
wenn ich viel gelaufen bin. Mein Gefühle schwankten zwischen Dauergeilheit und
Irrsinn. Ich war fast darauf und dran den Ring zu entfernen, lies ihn aber nach
Rücksprache mit dem Arzt dann doch drin und verbrachte die nächsten 5 Tage
mehr oder weniger im Bett. Nach 7-8 Tagen war der Ring so weit abgeheilt, dass
ich ohne Beschwerden mich bewegen und konnte und auch das Tragen von Unterwäsche
war ab da wieder möglich. Es dauerte insgesamt fast 10 Wochen, bis ich den Ring
ohne Probleme reinigen konnte und auch das Herausnehmen und Wiedereinsetzen ging
ganz einfach.
Wenn ich nun mit meinem Mann intim bin, erlebe ich eine Vielzahl von Orgasmen
bevor mein Mann kommt, und das, obwohl er früher öfters vor mir kam. Die in
vielen Publikationen befürchtete Abstumpfung der Orgasmusfähigkeit ist bis
jetzt nicht eingetreten und nach meiner Meinung nicht zu befürchten. Einzig
allein wenn ich Joggen gehe, empfinde ich den Ring in meiner Klitoris störend,
aber ich habe inzwischen eine Möglichkeit gefunden, wie ich dieses Problem
handeln kann. Ich fixiere den Ring mit einem kleinen Pflaster so dass er nicht
mehr während des Joggings schwingen kann. Da das Ablösen des Pflasters wegen
der Haare schwierig ist, bin seit einiger Zeit bei einer Kosmetikerin in
Behandlung und lasse mir die Schambehaarung epilieren. Bei meiner ersten
Behandlung hat die Kosmetikerin den Mund vor Staunen bald nicht mehr zugebracht
und ich musste ihr von meinen Erfahrungen mit meinen Piercings erzählen. Diese
Schilderungen haben sie so begeistert, dass auch sie mittlerweile an ihren
Brustwarzen Ringe hat und ernsthaft über weitere Piercings im Intimbereich
nachdenkt und sich auch schon darüber mit unserem Bekannten unterhalten hat.
Ich kann aufgrund meiner Erfahrungen nur jeder Frau, welche die anatomischen
Voraussetzungen mitbringt (Größe der Klitoris), zu einem solchen Intimschmuck
raten.
Happy Piercings
Monika (D)