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Pro & Contra Männerbeschneidung Männerbeschneidung

CIRCLIST ist ein Diskussionsforum. Die Internetseiten von CIRCLIST enthalten daher viele Erfahrungsberichte der Mitglieder. Unsere Seiten dienen nicht der Propaganda, sondern sollen denen in der Meinungsbildung helfen, die sich für eine Männerbeschneidung interessieren.

Sicherlich gibt es mannigfaltige Meinungen, die die Diskussion zu unserem Thema interessanter machen. Auch Beschneidungsgegner haben ihre Argumente eingebracht. Im Weiteren werde ich auf die üblichsten Gegenargumente erwidern.

- Die einzigen medizinischen Gründe für eine Männerbeschneidung sind die Phimose und die Paraphimose!

Unter dem Thema Indikationen wurde eine sehr lange Vorhaut (die Eichel ist bei vollständiger Erektion ganz oder teilweise bedeckt) als Indikation für eine Männerbeschneidung genannt. Wenn man dagegen Einblick in die medizinische Literatur nimmt oder den durchschnittlichen Urologen befragt, so wird im Ergebnis als einzige medizinische Gründe für eine Männerbeschneidung die Phimose und die Paraphimose genannt.

Eine extrem lange Vorhaut kann aber einen befriedigenden Geschlechtsverkehr behindern. Wenn das keine medizinische Indikation ist, dann geht das über mein Verständnis hinaus.

Eine Durchsicht der Beiträge in vielen Magazinen hat mir gezeigt, dass viele Männer, die sich im Erwachsenenalter beschneiden ließen, eine überdurchschnittlich lange Vorhaut hatten, aber in den wenigsten Fällen unter einer Phimose litten. 

Insbesondere fielen mir zwei Zuschriften von Männern auf, die keinen befriedigenden Geschlechtsverkehr vor ihrer Männerbeschneidung hatten, da die Vorhaut immer wieder über die Eichel rutschte und eine ausreichende Stimulation verhinderte. Ein Freund, der sich als Erwachsener beschneiden ließ, bestätigte dies, als ich ihn nach dem Grund zu seiner Männerbeschneidung fragte. 

Diese beiden Zuschriften hatten übrigens nichts mit Circlist zu tun, ich fand sie in anderen Zeitschriften. Wenn man befriedigenden Sex und die Möglichkeit ein Kind zu zeugen nicht als irrelevant betrachtet, dann ist eine extrem lange Vorhaut mit Sicherheit ein medizinischer Grund für eine Männerbeschneidung. 

Ich bin mir aber darüber im Klaren, dass es auch Menschen gibt, die Sex und Zeugung als unwichtig empfinden, aber die Meinung einer Minderheit, wird mit Sicherheit niemals generell anerkannt werden.

- Die Peniskrebs Rate ist so niedrig, dass sich daraus kein Grund für eine Massenbeschneidung ableiten lässt! 

Die Peniskrebsrate in den Ländern, wo die Mehrheit der männlichen Bevölkerung beschnitten ist, ist tatsächlich sehr gering. Wenn alle 173 Millionen nordamerikanischer Männer unbeschnitten wären, so müsste man mit 173.000 Krebserkrankungen rechnen. Statistisch gesehen ist das wenig, das wäre "nur" 1 %o, d.h. einer von Tausend müsste mit einer Teil- oder Ganzamputation des Penis leben und über die Hälfte würde sterben. Aber die absolute Zahl von 173.000 wäre entsetzlich hoch. 

Die o.g. Erkrankungsstatistik (1/1000) ist lediglich eine Durchschnittsprognose. Die kanadische Statistik ergibt eine Rate von erschreckenden 1/600, die australische Statistik läge bei einer Krebsrate von lediglich 1/1.500.

- Die Natur gab dem Manne die Vorhaut, diese sollte nur, wenn es absolut notwendig ist, entfernt werden!

Die Natur gab überhaupt nichts. Die Vorhaut entwickelte sich. Bei Tieren ist eine Phimose eher unüblich. Bei Menschen ist sie nach der Pubertät ziemlich gewöhnlich, wohingegen die Phimose bei anderen Säugetieren eigentlich unbekannt ist. Der Mensch ist auch einzigartig darin, dass die Vorhaut bei sexueller Aktivität zurückgezogen wird. Oft bedeckt sie die Eichel dann nicht (meiner Erfahrung nach, hatte fast die Hälfte der unbeschnittenen Männer eine teilweise oder völlig freiliegende Eichel. Eine britische Studie fand einen noch höheren Anteil). Das führte zu einer veröffentlichten Hypothese, die besagt, dass sich die männliche Vorhaut äquivalent zum weiblichen Hymen entwickelte - ein Hindernis für den Koitus, das den Geschlechtsverkehr in den unmittelbar nach der Pubertät folgenden Jahren vorbeugen hilft. Eine dieser Barrieren, das Hymen (Jungfernhäutchen), hat überlebt, die Vorhaut ist überflüssig (der Wechsel zum aufrechten Gang machte die Vorhaut als Schutz überflüssig, lange vor der Einführung der Kleidung).

Man könnte sich auch vorstellen, dass die während der Pubertät (nicht nach der Geburt) durchgeführte Circumcision so alt, wie der Mensch selbst ist. Sie wird bei den meisten Naturvölkern praktiziert, einschließlich bei den australischen Aborigines, die auf einem Inselkontinent mit relativ wenig Kontakt zu anderen Gruppen leben. So könnte sich unsere Vorhaut entwickelt haben, um in dem Alter, in dem sexuelle Aktivitäten erlaubt sind, dann abgeschnitten zu werden. 

Das ist natürlich eine reine Spekulation, aber es gibt Bilder und Schriften über Circumcisionen, die ca. 5000 Jahre alt sind. Die Circumcision ist definitiv ein Teil der Geschichte und der Evolution der menschlichen Art über einen sehr langen Zeitraum. 

Ein zivilisierter Mann lebt auch ansonsten nicht mehr "primitiv - natürlich". Wir schneiden Haar und Nägel, rasieren uns und tragen Kleidung. Wenn jemand unter Tuberkulose oder Lungenentzündung leidet, sagen wir dann: "Das ist natürlich" und lassen ihn sterben? Natürlich nicht. 

- 85 % der Frauen interessiert es nicht, ob ein Mann beschnitten ist oder nicht. Denn lieben sie den Mann oder den Penis? Frauen, die Beschnittene bevorzugen oder ihren Partner dazu treiben, sind unsicher in ihrer eigenen Weiblichkeit und wollen den Mann durch eine Circumcision erniedrigen! 

Nach meinen Erkenntnissen interessiert es fast 70% der Frauen wirklich nicht. Und solange die Frauen, die beschnittene Männer bevorzugen (ca. 20%) die, die Unbeschnittene bevorzugen (ca. 10%) an Zahl übertreffen, ist dies wohl kaum etwas, über das man sich zu sehr aufregen sollte. Relativ wenige der Frauen, die einen beschnittenen Mann wollten, setzen diesen wirklich unter Druck, sich beschneiden zu lassen, obwohl es manchmal doch geschieht. Als ich Fragebögen für meine Studien an der FPA-Klinik verteilte, lernte ich z.B. einen Mann kennen, der von seiner Freundin fallen gelassen wurde, weil er unbeschnitten war.

Wie auch immer, nach meiner Umfrage hatten lediglich ein Drittel der Frauen, die beschnittene Männer bevorzugen, einen unbeschnittenen Partner. Die anderen hatten ihren Partnern eine Circumcision angeraten. So ist die Diskussion über eine Circumcision realistisch betrachtet keine große Streitfrage.

- 90% der Unbeschnittenen, die als Erwachsene beschnitten sein wollen, wissen nicht, was ihnen gegeben wurde. Die Vorhaut ist ein Geschenk und sollte niemals ohne medizinische Notwendigkeit (Phimose/ Paraphimose) entfernt werden! 

Alle Menschen sollten soviel Selbstachtung haben und erkennen, dass es auch weitere Gründe geben kann, z.B. Sexualität, Sicherheit und die freie Entscheidung als Mann für oder gegen die Vorhaut. 

- Viele von Euch sind unreif und unsicher in der Einstellung zu ihrer Vorhaut und nennen sie z.B.: "schmutzigen wertlosen Lappen". Diejenigen, die sich beschneiden ließen, haben eine Menge Sensibilität verloren!  

Meine Studien und Briefwechsel etc. haben mir gezeigt, dass es viele unsichere Männer mit und ohne Vorhaut gibt. Beschnittene Männer erschienen mir aber im Umgang mit der Sexualität deutlich sicherer als unbeschnittene. Von den in meiner Umfrage nach ihren Gefühlen über das Beschnitten-/Unbeschnittensein befragten Männern, waren die beschnittenen deutlich zufriedener. Sie haben ein besseres Sexualleben, öfter Geschlechtsverkehr und sind glücklicher in einer festen Beziehung.  

- Die Eichel eines unbeschnittenen Mannes ist wesentlich sensibler, als die eines Beschnittenen!

Die Forscher Masters und Johnson und meine eigenen Studien können dies nicht bestätigen. In medizinischer Hinsicht schien kein signifikanter Unterschied  zwischen den Testpersonen zu bestehen.   

- Es werden erogene Zonen bei der Männerbeschneidung entfernt!

Die meisten Männer haben keine erogenen Zonen an der Vorhaut. Alle im Erwachsenenalter beschnittenen Männer, die ich bei meinen Studien in Australien kennen gelernt habe, die somit beide Sexvarianten kennen, haben mir mitgeteilt, dass der Sex nach der Bescheidung besser war, als sie vorher vermutet hatten. 

- Ich frage Dich, bei Dir fehlt doch irgend etwas? Bei mir ist alles dran! Ich bin froh, unbeschnitten zu sein. 

Etwas scheint Dich zu beunruhigen! Wie steht es mit Deinem Sexleben?

James Badger (CA, AUS)

Sensibilitätsverlust, das gewichtigste Gegenargument?

Ich war ein absoluter  Beschneidungsgegner. Ich ging davon aus, dass durch das Wegschneiden der Vorhaut die sensibelsten Zonen verloren gehen (dies ist ja auch das immer wieder genannte und scheinbar gewichtigste Argument gegen eine Männerbeschneidung) und habe die Beschnittenen bedauert. Ich muss auch gestehen, dass ich in meiner Jugend mit Freunden Witze über die Beschnittenen gemacht habe. Gleichzeitig hatte ich Sexualkontakte, die äußerst flach verliefen. Ich hatte Probleme zum Höhepunkt zu gelangen. Die Erregung war da, aber die Reizung fehlte. Ich musste mich enorm geistig stimulieren, um einen Akt zu vollenden. Das gab meinen Partnerinnen zwar gute Befriedigung, aber meine eigene Lust musste zurückstehen. Mit anderen Worten ca. eine Stunde Sex, mit einer minimalen Erfüllung, in einem recht flachen Höhepunkt endend. Damals wusste ich noch nicht, dass der Grund für meine unbefriedigenden Sexerlebnisse meine extrem lange Vorhaut war, die sich immer wieder beim Geschlechtsverkehr über die Eichel schob. 

Ich war von dem, was ich verabscheute (der Männerbeschneidung), aber irgendwie fasziniert. So begann ich bei der Masturbation meine Vorhaut zurückzuhalten, und merkte, dass das Lustempfinden deutlich stärker wurde. Ich testete durch Bindetechniken und sogenannte "Hunnengurte" die Vorhaut ständig zurückzuhalten und habe neue sexuelle Erfahrungen gewonnen. Für mich stand fest, eine Männerbeschneidung muss nun sein. Die Internetseiten von CIRCLIST haben mir bei der Meinungsbildung geholfen. 

Heute bin ich der Auffassung, dass in der "Männerbeschneidungsdebatte" nur der Mitreden sollte, der beides kennt, unbeschnittenen und beschnittenen Sex. Medizinische Studien und Meinungen einiger Mediziner sind irrelevant. Jede Studie spiegelt im übrigen nur die persönliche (pro oder contra) Meinung des Verfassers wider. Ebenso wenig können diejenigen, die ohne Mitsprache beschnitten wurden, Sinnvolles zum Pro und Contra einer Männerbeschneidung, zumindest, was das Gefühl des Vorher und Nachher angeht, beitragen. Dass die Beschnittenen, die sich von Männerbeschneidungsgegnern eine Verstümmelung einreden ließen und nun an einer Art Begehrensneurose leiden, sich besser an den Erfahrungen der freiwillig Beschnittenen aufbauen sollten, als in der Öffentlichkeit ihr Leid zu klagen und weitere Menschen zu verunsichern, versteht sich von selbst. Deren Probleme dürften eher psychischer als physischer Natur sein.

Tatsache ist, dass der überwiegende Teil der freiwillig Beschnittenen höchst zufrieden mit dem Gefühl ist. Viele Beschnittene wünschen sich aber ein strafferes Ergebnis oder sind mit den Fähigkeiten ihres Arztes und der Beratung unzufrieden und unterziehen sich einer weiteren Operation. Der Trend geht zu einer straffen ("tight") Männerbeschneidung.

Für mich ist der Sex nun von Anfang an ein intensives Erlebnis, das ich auch anderen wünsche.  

Und wer trotzdem noch Angst vor einem Sensibilitätsverlust hat, der kann sich Teile des inneren sensibleren Vorhautblattes (durch den geeigneten Männerbeschneidungsstil) erhalten. Eine Simulation der Männerbeschneidung über einen längeren Zeitraum ist aber trotzdem (für alle, die nicht an Phimose leiden) ratsam.

Olaf (D) 

Eine Simulationsanleitung gibt es über diesen Link: 

I. Simulation einer Männerbeschneidung
 
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