Operationsvereinbarung Operationsvertrag
Hinweis: Eine Anleitung zur Festlegung der Schnittlinien gibt es
hier:
>> Test
Beschneidung
Die folgende Operationsvereinbarung, die für persönliche Zwecke kopiert
oder downgeloadet werden darf, ermöglicht
eine genaue Absprache mit dem Arzt/Beschneider. Wenn dieser sich weigert,
diese zu unterschreiben, so sollte von einer Beschneidung durch diese Person
unbedingt Abstand genommen werden, denn sie wird i.d.R. nicht über die
Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen, die (Routine) - Operation zur
Zufriedenheit des Patienten durchzuführen!
Sollte der Beschneider hingegen als kompetent empfohlen worden sein, so
erachten wir es als ausreichend, wenn die Operationsvereinbarung als Checkliste
verwendet wird und die Absprachen und Wünsche anderweitig fixiert werden.
>> Operationsvereinbarung
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OPERATIONSVEREINBARUNG
Patient:
Arzt/Beschneider:
Allgemeines:
Zwischen den
Parteien besteht Einigkeit über die Durchführung einer Circumcision. Diese
erfolgt aus:
Medizinischen
Gründen, Diagnose: Phimose ( ) /
Balanitis ( ) / Sonstiges
______________________________________( )
Kosmetischen
/ ästhetischen / rituellen/ sexuellen Gründen
( )
Circumcisions-Stil:
Low-and-tight
(radikale Circumcision); das innere und äußere Vorhautblatt werden vollständig
entfernt, die Narbe wird direkt an der Eichel liegen, bei Erektion wird
kein/kaum Hautspielraum vorhanden sein ( )
High-and-tight;
das innere Vorhautblatt wird ./. 1 cm vollständig erhalten, bei Erektion wird
kein/kaum Hautspielraum vorhanden sein, die Narbe wird immer deutlich sichtbar
am Penisschaft liegen ( )
Moderately-and-tight;
vom inneren Vorhautblatt werden ( )
cm erhalten, bei Erektion wird kein/kaum Hautspielraum vorhanden sein, die Narbe
wird immer deutlich sichtbar am Penisschaft liegen ( )
Low-and-loose;
das innere Vorhautblatt wird vollständig entfernt, vom äußeren Vorhautblatt
werden ( ) cm erhalten, die Narbe
wird im unerigierten Peniszustand in einer „Hautrolle“ liegen, es ist aber
auch möglich, dass der Rest des äußeren Vorhautblattes die Eichel teilweise
bedeckt ( )
Moderately-and-loose;
das innere Vorhautblatt wird in Eichellänge erhalten, die Schafthaut wird etwa
an der Eichel abgetrennt, die Narbe wird im unerigierten Peniszustand in einer
„Hautrolle“ liegen, es ist aber auch möglich, dass der Rest des inneren
Vorhautblattes die Eichel teilweise bedeckt (
)
High-and-loose;
das innere Vorhautblatt wird ./. 1 cm vollständig erhalten, bei Erektion wird
ein Hautspielraum von ca. ( ) cm
bleiben, die Narbe wird immer deutlich sichtbar am Penisschaft liegen, die
Eichel wird teilweise bedeckt sein ( )
Sonstiges;
_________________________________________________________________________________________
( )
Circumcisions-Technik:
Freihand-Technik
1. (Forcepts Guided / Zangentechnik), geeignet für „low-and-tight“ oder „moderately-and-loose“;
Die Vorhaut wird langgezogen, abgeklemmt, abgeschnitten, ggf. wird vom inneren
Vorhautblatt noch etwas nach Absprache entfernt (
)
Freihand-Technik
2. (Double Circular Incision / Manschettentechnik), geeignet für alle Stile; es
werden nach Absprache zwei separate Schnitte geführt. Die zu entfernende Haut
wird mit einem dritten Schnitt im 90 Grad-Winkel durchtrennt und abgezogen (
)
Plastibell-Methode,
geeignet nur für „moderately-and-loose“; die zu entfernende Vorhaut wird
mit einem Faden auf einer vor der Eichel liegenden Glocke abgeklemmt, und
abgeschnitten. Der Rest der abgestorbenen Vorhaut fällt mit Glocke nach einigen
Tagen ab ( )
Circ Ring,
basiert auf der Plastibell-Methode, es sind allerdings alle Stile ausgenommen
„low-and-tigt und „low-and-loose“ möglich, da der Ring hinter der Eichel
angebracht wird ( )
Sonstige
Technik,
___________________________________________________________________________________(
)
Wichtig: Das Frenulum bleibt erhalten ( ) Das
Frenulum wird entfernt ( ) Das Frenulum wird durchtrennt und vernäht (
)
Das Frenulum
wird durch einen Dorsalschnitt verlängert, auf ein mögliches optisch
schlechtes Ergebnis wird hingewiesen ( )
Hinweis: Bei einer Fernulumentfernung dauert die Heilung i.d.R. länger
als bei der Circumcisionsnaht!
Hinweis: Die genannten (und weitere) Techniken sind auf den
Internetseiten www.circlist.de und www.circlist.org dargestellt und erläutert!
Festlegung
der Schnittlinien:
Der Arzt /
Beschneider erzeugt vor der Operation eine Erektion, die Linien werden in
Absprache angezeichnet ( )
Der Patient
zeichnet die Schnittlinien vor der Operation selbst an (
)
Sonstiges
(z.B. bei
Phimose)___________________________________________________________________________(
)
Nachbehandlung:
Der Patient
besteht auf dem Anlegen eines festen Verbandes für mindestens 24-48 h
( )
(Nächtlichen)-Erektionen
soll wie folgt vorgebeugt werden:
__________________________________________________( )
Zur
Nachbehandlung wird empfohlen:
___________________________________________________________________(
)
Sonstiges:
_________________________________________________________________________________________(
)
Hinweis: Ob
und wie eine Nachbehandlung zu erfolgen hat, ist umstritten, Eine Behandlung
nach Schließen der Wunde durch pflegende Öle (z.B. Jojoba) oder div.
Narbencremes kann i.d.R. nicht schaden.
Risiken
/ Hinweise / etc.:
Schwellungen
/ Entzündungen / Infektionen / (Nach)-Blutungen / Narbenbildung
Verändertes
Sexualempfinden
Heilungsdauer,
günstigstenfalls 2 Wochen, Regelfall 1 Monat, aber auch längere Heilphase möglich,
(Rest)-Schwellungen können bis ca. 6 Monate nach OP verbleiben
Wenn die
Narbe zu dicht an der Eichel liegt, ist eine spätere Korrektur ggf. nicht mehr
möglich. Dies gilt auch für alle (vollständigen) „Tight“-Circumcisionen
Die
Operation kann i.d.R. ambulant durchgeführt werden. Die Kommunikation zwischen
den Parteien ist dann sichergestellt.
Sonstiges:
_________________________________________________________________________________________(
)
Kosten:
Abrechnung
mit der gesetzlichen Krankenversicherung bei medizinischer Indikation (
), ggf. freies Zusatzhonorar €:
Abrechnung
nach GOÄ, Satz 2,3 ( )
Abrechnung
nach GOÄ, Satz 3,5 ( )
Freie
Honorarvereinbarung: Euro::
Hinweis: Die Kosten einer ambulanten Circumcision sollten 300 Euro
keinesfalls überschreiten!
Sonstiges:
Die
Rechtsgrundlage der Operationsvereinbarung ist das Bürgerliche Gesetzbuch
(BGB). Der Patient weist ausdrücklich darauf hin, dass Wert auf das optische
Ergebnis (z.B. gerade Schnittlinie) und die oben fixierten Absprachen gelegt
wird. Der Arzt/Beschneider haftet deshalb auch dann, wenn von den Absprachen
abgewichen wird, auch wenn die Circumcision aus rein „medizinischer Sicht“
nicht zu beanstanden ist. Der Arzt/Beschneider sichert zu, dass er die
Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen hat, die Operation absprachegemäß
durchzuführen.
Unterschrift:
Patient:
Arzt/Beschneider:
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Vereinbarung darf für private Zwecke kopiert und verwendet werden, eine weitere
Veröffentlichung (gleich welcher Art) ist nur nach Genehmigung durch
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