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Zangentechnik - Engl. Forceps Guided Method
Die Vorhaut wird über die Eichel gezogen. Dann werden
Klammern platziert um die Grenzen des Schnitts festzulegen. Mit einer
Zange wird die Vorhaut an der Stelle, wo der Schnitt geführt werden
soll, abgeklemmt. Die Klammern werden entfernt und die Vorhaut wird
oberhalb der Zange, die die Eichel schützt, mit einem Schnitt
durchtrennt. Die Schnittenden werden vernäht.
Oft werden nach dem ersten Schnitt noch weitere Teile des inneren
Vorhautblattes entfernt.
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Bei einer weiteren üblichen Methode, wird die Vorhaut
ebenfalls über die Eichel gezogen und von einer Art
"Kneifzange", die in einem rechten Winkel zum Eichelkranz
angesetzt wird, gehalten. Der Schnitt wird wieder über der Zange
entlang durchgeführt. Ein großer Teil des inneren Vorhautblattes
wird (in Eichellänge) erhalten. Bei dieser Methode wird i.d.R. eine
leichte Spannung beim Zurückziehen der Schafthaut im erigierten Zustand
entstehen, da an der Ober- und Unterseite des Penis mehr Haut als an den
Seiten entfernt wird. Das Frenulum bleibt, sofern es nicht auf Wunsch
entfernt wird, erhalten.
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Bild A: Penis mit Phimose; die Vorhaut kann nicht
zurückgezogen werden.
Bild B & C: Die Vorhaut wird etwas geweitet und an der
Oberseite angeschnitten.
Bild D: Die Vorhaut wird zurückgezogen, es werden ggf.
bestehende Verklebungen gelöst.
Bild E: Die Circumcision wird durch den bereits oben
beschriebenen Schnitt über und entlang der der Zange
durchgeführt.
Bild F & G: Die Schnittenden werden vernäht. |
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Bei einer Circumcision, die mittels Zange durchgeführt wird, wird
das Ergebnis i.d.R. eher "loose" sein, sofern nicht weitere
Vorhautteile entfernt werden. Die Straffheit der
Circumcision und das Verhältnis von innerer und äußerer verbleibender
Vorhaut wird letztendlich auch durch die Platzierung der Zange und der
äußeren Vorhaut bestimmt. Die innere Vorhaut wird mindestens in
Eichellänge erhalten.
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